Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Versuchter Überzahlungsbetrug
Hameln (ots)
(Bad Pyrmont) Ein Bad Pyrmonter hatte auf einer Aktionsplattform im Internet unter Kleinanzeigen seinen Pkw zum Preis von 1700 Euro zum Verkauf angeboten. Aufgrund dieser Anzeige meldete sich bei ihm ein Interessent aus Großbritannien, mit dem er "kaufeinig" wurde. Der Betrag sollte von dem Käufer mit einem bestätigten Barscheck bezahlt werden.
Mit der Post erhielt der Bad Pyrmonter in der vergangenen Woche einen Verrechnungsscheck, der auf eine Bank in England bezogen und über 5.500 Pfund (ca. 6200 Euro) ausgestellt worden war.
Per Email wurde dem Verkäufer mitgeteilt, dass er den Scheck bei seiner Bank einreichen sollte und sobald das Geld seinem Konto gutgeschrieben wurde, sollte ein Kurier den Pkw und die überzahlte Summe von ca. 4500 Euro in bar abholen.
Nach einer Beratung mit seiner Hausbank hat der Verkäufer dieses Verfahren nicht akzeptiert und ist dadurch vermutlich einem erheblichen finanziellen Schaden entgangen. Mit Sicherheit wäre es so gewesen, dass der zunächst bei Scheckeinreichung gutgeschriebene Betrag aufgrund fehlender Deckung rückgebucht worden wäre und das Opfer dann sowohl seinen Pkw, als auch das weitergegebene Bargeld hätte abschreiben müssen.
Die Polizei mahnt zu äußerster Vorsicht bei solchen Geschäften, insbesondere dann, wenn Banken im Ausland beteiligt sind und eine Überprüfung des vorgelegten Schecks nicht unmittelbar vorgenommen werden kann. Dies ist zur Zeit eine aktuelle Masche, mit der Anbieter im Internet betrogen werden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bad Pyrmont, Udo Nacke, Tel. 05281/94060.
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