POL-WL: Wochenendmeldung der PI Harburg
Buchholz (ots)
Essen aufgesetzt - Wohnung unbewohnbar
Am Samstag gegen 12.40 Uhr schaltete eine 80-jährige Buchholzerin in der Kolberger Straße ihren Herd ein, um Essen zu zubereiten. Sie verließ daraufhin die Küche, allerdings ohne einen Topf auf das Ceranfeld zu stellen. Als sie kurze Zeit später zurückkehrte, stellte sie fest, das etwas auf dem Herd Feuer gefangen hatte. Sie konnte die Wohnung mit einer leichten Rauchgasvergiftung selbstständig verlassen. Die Küche brannte vollständig aus, die Wohnung ist aufgrund der starken Rußbildung zur Zeit unbewohnbar.
Ausnüchterungszelle statt Schlagermove
Bereits am Freitag Abend reiste ein 24-jähriger aus Nürnberg mit einem Sonderzug zum Schlagermove nach Hamburg an. Dabei sprach er dermaßen dem Alkohol zu, dass er schließlich andere Fahrgäste belästigte und in das Abteil urinierte. Als das Sicherheitspersonal einschreiten wollte, griff er diese mit Bissen und Kopfnüssen an. Daraufhin riefen die Zugbegleiter die Polizei zur Hilfe. Da sich der Sonderzug zu diesem Zeitpunkt im Bereich Buchholz aufhielt, wurde der Volltrunkene von der Buchholzer Polizei zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Darüber hinaus wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Nach Cannabiskonsum hinters Steuer gesetzt
Am Freitagnachmittag stoppte eine Streife einen 28-jährigen Hamburger mit seinem Kia auf der Straße "Am Osterberg" in Stelle / Ashausen. Im Rahmen der folgenden Verkehrskontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann einen berauschten Eindruck macht. Ein durchgeführter Urintest bestätigte diesen Verdacht durch das positive Ergebnis auf Cannabiskonsum. Gegen den 28-Jährigen wurden daraufhin eine Blutprobe angeordnet und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Pkw überschlagen - 21-jähriger Fahrer schwerverletzt
Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Samstag, gegen 21:00 Uhr, auf der Kreisstraße 22, zwischen Holtorfsloh und Brackel ereignete, wurde der 21-jährige Fahrer eines Opel Astra schwer verletzt. Der junge Mann aus Seevetal hatte die Strecke von Holtorfsloh in Richtung Brackel befahren und kurz nach dem Passieren eines Bahnübergangs die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Dabei kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet in den Straßengraben und überschlug sich. Der 21-Jährige wurde bei dem Überschlag aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwere, jedoch glücklicherweise keine lebensgefährlichen Verletzungen. Nach seiner Erstversorgung durch Notarzt und Rettungskräfte wurde der Mann in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert. Da er zum Unfallhergang sowie zur Besetzung seines Fahrzeugs keine Angaben machen konnte, setzte die Polizei auch Diensthundeführer und einen Hubschrauber zur Absuche der weiträumigen Unfallstelle nach weiteren Personen ein. Die Absuche sowie die zeitgleichen Ermittlungen im persönlichen Umfeld des Fahrers ergaben, dass der junge Mann allein in seinem Fahrzeug unterwegs war und keine weiteren Personen bei dem Verkehrsunfall zu Schaden kamen. Dies kann man von dem verunfallten Opel Astra allerdings nicht behaupten. Der Pkw erlitt einen Totalschaden. Die Gesamtschäden belaufen sich nach erster polizeilicher Schätzung auf ca. 5.000 Euro.
Verkehrsunfall mit Flucht unter Einfluss von Alkohol
Am Freitag um 22.05 Uhr kam ein 38-jähriger Hittfelder mit seinem Pkw in der Einmündung Haidland aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Er stieß zunächst gegen eine Straßenlaterne und anschließend gegen einen Grundstückszaun. Nachdem der Fahrer den Schaden noch in Augenschein nahm und seinen Pkw notdürftig reparierte, entfernte er sich von der Unfallstelle. Aufgrund von Zeugenaussagen konnte der Unfallfahrer ermittelt werden. Er wurde zeitnah mit 1,07 Promille AAK angetroffen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Trunkenheit im Straßenverkehr
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 00.40 Uhr, wurde bei einer 31-jährigen Fahrzeugführerin während einer Verkehrskontrolle in Fleestedt Atemalkohol festgestellt. Sie pustete 1,65 Promille. Aufgrund dieses Ergebnisses wurde eine Blutentnahme durchgeführt, der Führerschein sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
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