POL-GOE: (335/2014) A 7 nach tödlichem Verkehrsunfall bis mittags voll gesperrt
Göttingen (ots)
A 7, Gemarkung Hedemünden, beide Fahrtrichtungen Dienstag, 3. Juni 2014, gegen 02.10 Uhr
HEDEMÜNDEN (lü) - Nach einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Sattelzügen auf der A 7 bei Hedemünden sind nach wie vor beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Nach neuen Erkenntnissen hat sich der Unfall zwischen der Anschlussstelle Hedemünden und der Werrabrücke ereignet und nicht -wie irrtümlich in unserer Erstmeldung angegeben (unsere PM 332/2014 von heute)- auf der Werrabrücke.
Ein tschechischer Sattelzug war gegen 02.10 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatte die Mittelleitplanke durchbrochen und war quer über Nord- und Südfahrbahn zum Liegen gekommen. Ein in Richtung Süden fahrender Sattelzug aus Ungarn konnte nicht mehr ausweichen und prallte in den verunfallten LKW. Der 23-jährige ungarische Fahrer wurde dabei tödlich verletzt, der 38-jährige tschechische LKW-Fahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Bei dem Unfall wurde nahezu die gesamte Ladung der LKW auf die Fahrbahnen geschleudert. Es handelt sich um mit Motorenöl befüllte Getriebe und Klimaanlagen. Ferner liefen große Mengen Betriebsstoffe aus, da bei einem LKW der Dieseltank aufgerissen wurde.
Gegenwärtig ist ein Sachverständiger vor Ort. Aufgrund der ausstehenden umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten der Fahrbahnen wird die Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen bis in die Mittagsstunden andauern, möglicherweise auch länger. Der Verkehr wird weiträumig und überregional (Schwerverkehr) umgeleitet. Erfahrungsgemäß kann es auch auf den regionalen Umleitungsstrecken zu Verkehrsbehinderungen kommen. Gegenwärtig ist der Rückstau auf der A 7 in Richtung Süden fünf Kilometer lang. In Richtung Norden reicht er bis Kassel zurück.
Über neue Erkenntnisse bzw. die Aufhebung von Vollsperrungen wird an dieser Stelle nachberichtet.
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