POL-DN: Dreister Handtaschendiebstahl ist aufgeklärt
Düren (ots)
Durch einen schnellen Zugriff konnte die Polizei am Mittwochnachmittag den Diebstahl an einer Seniorin schadlos aufklären und die jugendlichen Diebe festnehmen.
Kurz nach 16.00 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung zur Anzeigenerstattung in einer Sparkassenfiliale an der Kölner Landstraße erwartet. Eine dort aufhältige 79 Jahre alte Dürenerin war das Opfer eines Diebstahls geworden, ohne es sofort bemerkt zu haben.
Wie die Geschädigte berichtete, hatte sie sich von ihrem Wohnort aus mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Sparkasse gemacht. Dabei hatte sie ihre Handtasche in einem Korb auf dem Gepäckträger des Rades platziert und vermeintlich für Sicherheit gesorgt, in dem sie die Riemen der Tasche an Gepäckträger und Sattel sicherte. Noch bevor sie ihr Ziel erreichte, wurde ihr dennoch, völlig unbemerkt, ihre Tasche gestohlen. Gelegenheit dafür gab es, als sie auf Teilstücken des Weges ihr Rad schob.
Der Aufklärung des Deliktes kam dann das schnelle Hinzukommen von in zivil gekleideten Polizisten entgegen. Den Beamten war im Bereich der Gneisenaustraße das verdächtige Verhalten zweier Jugendlicher aufgefallen, darunter ein bereits wegen zahlreicher Delikte der Polizei bekannter 14-Jähriger aus Düren. Dieser hatte versucht, in einem Gully einen Barauszahlungsbeleg sowie eine Debitkarte aus der als gestohlen gemeldeten Tasche verschwinden zu lassen. Die Indizien waren eindeutig, so dass alles Leugnen nichts half. Gegen den 14-Jährigen und seinen 16 Jahre alten Begleiter wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Das von den beiden bereits eingesteckte Bargeld wurde natürlich sichergestellt. Erst auf der Wache gab der 14-Jährige den gemeinsamen Diebstahl zu.
Der polizeiliche Einsatz war allerdings erst beendet, als man nach einer längeren Absuche auch die von den Tätern weg geworfene Tasche der Rentnerin in einem Gebüsch nahe der Sportanlagen an der Gneisenaustraße gefunden hatte, zumal die Wohnungsschlüssel der 79-Jährigen darin noch enthalten waren.
Die Ermittlungen gegen die inzwischen vorläufig auf freien Fuß gesetzten Jugendlichen dauern an.
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