POL-DN: Lebensgefährlicher Rausch
Düren/Jülich (ots)
Die Polizei musste am Dienstag zwei berauschte Fahrzeugführer aus dem Verkehr ziehen, die auf Bundesstraßen bei Düren und Jülich lebensgefährliche Fahrmanöver abgeliefert hatten.
Um 14.20 Uhr fiel einer Funkstreifenbesatzung ein Radfahrer auf, der verbotswidrig die als Kraftfahrstraße beschilderte zweispurige B 56 von Düren in Richtung L 257 befuhr. Dabei schwankte der Zweiradfahrer stark und drohte bei regem Fahrzeugverkehr auf der autobahnähnlichen Straße "unter die Räder" zu kommen. Nachdem die Beamten den Radfahrer gestoppt hatten, ergab ein Alcotest einen Wert von 1,2 Promille AAK bei dem 55-jährigen Dürener. "Ich habe den Radweg verpasst", war die Begründung für sein leichtfertiges Verhalten, das für ihn und andere mit schlimmen Folgen hätte enden können. Gegen den 55-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine Blutentnahme angeordnet.
Am späten Abend war es dann ein 24-jähriger Autofahrer aus Grevenbroich, der beinahe einen sicher folgenschweren Unfall verursacht hätte. Kurz vor 23.00 Uhr begleitete die Polizei einen Schwertransport auf der B 55, von der AS Jülich-Ost in Fahrtrichtung Bergheim. Dabei waren sowohl das Polizeifahrzeug als auch der begleitete Transport mit Rundumleuchten eigentlich unübersehbar gesichert. Trotzdem fuhr der 24-Jährige an der Anschlussstelle Welldorf unter Missachtung des bevorrechtigten Transportes auf die B 55 in Richtung Bergheim auf. Er mogelte sich zwischen das vorausfahrende Polizeifahrzeug und den nachfolgenden Transporter. Letzter hatte dann alle Mühe, einen Zusammenstoß zu verhindern und konnte nur durch eine Notbremsung und ein Ausweichen bis auf die Gegenfahrbahn eine Kollision verhindern. Bei der Überprüfung des Grevenbroichers ergaben sich deutliche Hinweise auf dessen Fahruntüchtigkeit. Ein bei ihm durchgeführter Drogenvortest bestätigte dann die Annahme der Beamten, dass der Mann unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Auch bei ihm war eine Blutprobe fällig. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.
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