POL-DN: Innerhalb von zehn Minuten zwei größere Unfälle
Düren/Jülich (ots)
Nachdem es am frühen Donnerstagabend um 18:05 Uhr zu einem vergleichsweise geringfügigen Sachschaden bei einem Verkehrsunfall in Jülich gekommen ist, bei dem der Unfallverursacher jedoch stark alkoholisiert war, stießen um 18:10 Uhr in Düren gleich drei Fahrzeuge zusammen.
So befuhren die beiden Unfallbeteiligten in Jülich die Straße "Am Schulzentrum", als sie beide eine Engstelle erreichten. Hier befand sich ein 53-Jähriger aus Jülich mit seinem Fahrzeug bereits inmitten der Verjüngung, als ein 44-jähriger aus Kremmen (Landkreis Oberhavel) ebenfalls in diese einfuhr. Folglich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, die hierdurch im vorderen linken Bereich deutlich beschädigt wurden. Anstatt jedoch anzuhalten, entfernte sich der Verursacher mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Dem Geschädigten gelang es allerdings, nach einem Wendemanöver dem vermeintlichen Kontrahenten zu folgen und diesen im weiteren Verlauf an einer Rotlicht zeigenden Lichtsignalanlage zu stoppen und bis zum Eintreffen der Polizei fest zu halten.
Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Beamten einen deutlichen Alkoholgeruch beim dem Geflüchteten fest. Ein Alcotest ergab dann einen Wert von 2,26 Promille. Damit standen der Transport zur Dienststelle, die Entnahme einer Blutprobe und schließlich der Verlust des Führerscheins fest.
Glück im Unglück hatte eine 54 Jahre alte Dürenerin, als sie mit ihrem Mofa die Zollhausstraße befuhr. Zeitgleich scherte hier ein 73-Jähriger mit seinem Fahrzeug aus einem Parkstreifen aus, so dass es zu einer Berührung beider Fahrzeuge kam. Hierdurch stürzte die Mofa-Fahrerin und rutschte über die Fahrbahn in den Gegenverkehr. Hier stieß sie mit einem weiteren Fahrzeug eines 45 Jahre alten Dürener zusammen, ohne dass es zu einem größeren Schaden kam. Die Mofa-Fahrerin erlitt durch den Sturz zahlreiche Prellungen und Hautabschürfungen. Sie verblieb vorerst stationär in einem Krankenhaus.
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