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POL-DN: Verkehrskontrollen im Kreisgebiet

Kreis Düren (ots)

Nach wie vor ist das Führen von Fahrzeugen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mittel landesweit eine der Hauptunfallursachen.

Bisher durchgeführte Schwerpunkteinsätze der Polizei Düren haben gezeigt, dass Verkehrsteilnehmer immer wieder auch unter dem Einfluss von Drogen ihre Fahrzeuge führen. Durch gezielte Kontrollen mit hoher Kontrolldichte soll das Entdeckungsrisiko für eben jene Verkehrssünder erhöht werden.

Am Dienstag, dem 10.11.2015, wurden deshalb zahlreiche Verkehrskontrollen durchgeführt. Sowohl in Jülich als auch in Linnich auf der Bundesstraße 57 sowie in Düren auf der Kölner Landstraße kontrollierten die Beamten die Fahrtauglichkeit der am Steuer sitzenden Personen ganz genau.

In Linnich fiel gegen 13:00 Uhr ein Pkw besonders auf: in Sichtweite zur eingerichteten Kontrollstelle hielt das Fahrzeug an und zwei Personen stiegen aus. Beide Männer begaben sich zunächst zu Fuß in Richtung der Beamten, einer von ihnen rannte jedoch plötzlich in Richtung Brachelener Straße davon. Während der 22 Jahre alte Beifahrer aus Hückelhoven an der B 57 zurück blieb, entfernte sich der 25-jährige Fahrzeugführer schnellstmöglich und versteckte sich schließlich hinter einem Gebüsch in der Straße "Im Krähwinkel". Dort wurde er durch die ihm nachgelaufenen Polizisten aufgespürt und wieder zu seinem Fahrzeug mitgenommen. Der Linnicher erklärte, er habe am Vormittag Drogen zu sich genommen und daher eine Kontrolle vermeiden wollen. In seiner Kleidung wurden Reste von Betäubungsmitteln aufgefunden und beschlagnahmt. Eine Blutprobe sowie eine entsprechende Strafanzeige folgten umgehend.

Insgesamt wurden bei den groß angelegten Kontrollen 24 Männer im Alter von 20 bis 29 Jahren sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen, weil diese vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hatten. In zwei Fällen wurden zusätzlich noch geringe Mengen verbotener Substanzen beschlagnahmt. Den Polizeibeamten gingen zudem zwei Autofahrer ins Netz, die in Ermangelung einer gültigen Fahrerlaubnis gar nicht erst am Steuer eines Kraftfahrzeugs hätten sitzen dürfen. Für einen Dürener endete aufgrund eines bestehenden Haftbefehls nicht nur die Fahrt in der Kontrollstelle, sondern sein gesamter Aufenthalt in Freiheit.

Das langfristige Ziel der Verkehrskontrollen, nämlich die Minimierung der durch fahruntaugliche Verkehrsteilnehmer verursachten Unfälle, soll durch eine zukünftige Wiederholung dieser Schwerpunkteinsätze erreicht werden.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
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Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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