POL-DN: Pressebericht der Kreispolizeibehörde Düren vom 21.03.2004
Düren (ots)
0403191 Brand in einem Sägewerk
Langerwehe - Am Freitagnachmittag kam es gegen 16:30 Uhr im Ortsteil Heistern aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand auf dem Gelände eines Sägewerkes. Auf dem Grundstück befinden sich mehrere überdachte Holzlager und Schuppen, sowie eine Maschinenhalle. Das Feuer brach vermutlich in einem der Schuppen aus und griff auf Grund des starken Windes auf die angrenzende Maschinenhalle und ein Holzlager über. Der Schuppen brannte fast völlig ab. Der Brand in der Maschinenhalle und dem Holzlager erstreckte sich vor allem auf den Dachbereich. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt, er hatte Rauchgas eingeatmet. Nach kurzer Behandlung konnte er wieder eingesetzt werden Aus Sicherheitsgründen waren Bewohner der beiden direkt angrenzenden Häuser evakuiert worden. Nach Beendigung der Löscharbeiten konnten diese Anwohner wieder ihre Wohnungen aufsuchen. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Die polizeilichen Ermittlungen zur Erforschung der Brandursache sind eingeleitet.
0403202 Raub in Wohnung
Düren - Am 20.03.2004, gegen 21.30 h, wurde eine 33-jährige Frau in ihrer Wohnung Am Krausberg in Düren von einem unbekannten, männlichen Täter überfallen. Nachdem der Täter an der Wohnungstür geklingelt hatte, öffnete die Geschädigte und wurde sofort von dem Unbekannten unter Vorhalt eines Messers in die Wohnung gedrängt. Dort wurde sie in einen Vorratsraum eingeschlossen, aus dem sie sich selbst befreien konnte, nachdem der Täter die Wohnung verlassen hatte. Da der Täter die Wohnungstür von außen verschlossen hatte, machte die Geschädigte aus dem Fenster auf sich aufmerksam. Ein Passant, der seinen Hund ausführte, verstand die Geschädigte vermutlich nicht und ging weiter. Erst durch Polizeibeamte konnte dann die Wohnung geöffnet werden. Der Täter erbeutete Bargeld, Schmuck und Telefone. Er wird wie folgt beschrieben: Deutscher, ca. 30 Jahre alt, 174-175cm groß, dunkle Kleidung, maskiert. Zeugen und der unbekannte Spaziergänger werden gebeten, sich bei der Polizei, Tel. 02421/949-0, zu melden.
0403213 Stürmischer Samstag
Kreisgebiet - In dem Zeitraum von Samstag, 20.03.04, 12.00 Uhr bis Sonntag, 21.03.04, 08.00 Uhr mussten die Beamten der Kreispolizeibehörde Düren zu insgsamt 28 witterungsbedingten Einsätzen ausrücken. Überwiegend handelte es sich um Gefahrenstellen durch umgewehte Mülltonnen, Bauzäune/ -gerüst, Verkehrszeichen oder von Bäumen abgerissene Äste. In einem Fall drohten Dachziegel auf die Straße herunterzufallen. Schmerzhaft wurde es lediglich für eine 61-jährige Radfahrerin in Jülich, welche am Samstagnachmittag in Höhe des Hallenbades durch eine Windböe erfaßt wurde und zu Fall kam. Eine zufällig vorbeikommende Streifenwagenbesatzung entdeckte die stark blutende und auf dem Boden liegende Frau und verständigte einen Rettungswagen. Glücklicherweise war die Frau nur leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen werden.
0403204 Rotlichtverstoß mit erheblichen Folgen
Vettweiß - Am Samstag, den 20.03.04, gegen 13:55 Uhr befuhr ein 42jähriger Euskirchener mit seinem Kleintransporter die L 264 von Kelz in Richtung Sievernich. An seinem Fahrzeug befand sich ein Anhänger, auf dem ein PKW transportiert wurde. Zur gleichen Zeit befuhr ein 72jähriger PKW-Fahrer aus Kerpen die L 33 von Nideggen in Richtung Nörvenich. Da der 72jährige Kerpener das Rotlicht der Lichtsignalanlage an der Kreuzung L 33/B 264 mißachtete, kam es zum Zusammenstoss beider Fahrzeuge. Hierdurch erlitt der 72jährige Kerpener Verletzungen, welche er abmulant im KH Düren behandeln ließ. Durch den Zusammenstoß wurden nicht nur beide direkt am Unfall beteiligten Fahrzeuge total beschädigt, sondern auch der auf dem Anhänger transportierte PKW. Weiterhin wurde ein Ampelmast umgeknickt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 34.500,- EUR.
0403205 Randalierer wurden gestellt
Jülich - In der Nacht von Freitag auf Samstag beobachteten aufmerksame Zeugen drei Männer im Alter von 24, 27 und 28 Jahren, die auf der Jülicher Kurfürstenstraße randalierten und Gegenstände auf die Fahrbahn warfen. Unter anderem wurde ein großer Kleidersammelcontainer aus Metall umgestürzt und mitten auf der Fahrbahn deponiert, ebenso eine Mülltonne und eine Baustellenabsperrung. In Verbindung mit der Dunkelheit und Regen hätten diese Hindernisse zu folgenschweren Unfällen führen können. Aufgrund guter Personenbeschreibungen durch die Zeugen konnten die Personen durch die Polizei vor einer Gaststätte in der Jülicher Innenstadt gestellt werden. Da die Männer erheblich unter Alkoholeinfluß standen, wurde die Entnahme von Blutproben angeordnet. Eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde gefertigt.
0403206 Ölspur führt zu Verursacher
Jülich - Im Rahmen der Streife fiel der Besatzung eines Funkstreifenwagens am Samstag, 20.03.2004, um 10:00 Uhr auf der Margarethenstraße in Jülich eine Ölspur auf. Diese ließ sich verfolgen über die Rochusstraße, An der Vogelstange, B 56 und K 6 bis nach Barmen, wo der verursachende Lkw mit einem Defekt an der Ölleitung stand. Zu kleineren Verkehrsbehinderungen kam es lediglich während der Abstreumaßnahmen der Feuerwehr, welche dem Verursacher nun die Rechnung präsentiert.
0403207 Täter nach Handtaschendiebstahl ermittelt
Jülich - Am 20.03.2004 um 15:15 Uhr suchte eine 68 Jahre alte Rentnerin aus Jülich den Friedhof auf der Haubourdinstraße auf. Während sich die Frau der Grabpflege widmete, schlich sich eine jugendliche Person an das in der Nähe abgestellte Fahrrad heran und entwendete die am Lenker befestigte Handtasche. Als die Geschädigte die Situation erkannte lief sie ohne Zögern hinter dem Dieb her. Dieser und ein weiterer Jugendlicher, welcher offenbar dazu gehörte, flüchteten zu Fuß vom Friedhof in Richtung Stadtmitte. Dabei ließen sie die Tasche ohne Beute zu machen in Tatortnähe zurück. Die Geschädigte beendigte zunächst die Grabpflege und suchte dann die Polizei zur Anzeigenerstattung auf. Während der Sachverhaltsaufnahme auf der Wache der Polizeiinspektion Jülich, sah die Geschädigte aus dem Fenster die als Fußgänger an der Dienststelle vorbeigehenden Jugendlichen. Durch sofortige Nacheile eines Polizeibeamten konnten diese dann in der Nähe der Polizeidienststelle in einer größeren Jugendgruppe angetroffen werden. Aufgrund der eindeutigen Personenbeschreibung und weiteren Ermittlungen stehen somit zwei 14 Jahre alte Schüler aus Jülich als Tatverdächtige fest.
0403208 Kinder werden auf frischer Tat als Steinewerfer angetroffen
Jülich - Am Donnerstag,18.03.2004 kam es um 17.15 Uhr zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, als zunächst unbekannte Täter in Jülich-Stetternich, von einer Fußgängerbrücke Steine auf die darunter liegende L 264 warfen. Als eine 27 Jährige Dürenerin mit ihrem PKW die Tagebaurandstraße in Richtung Düren befuhr, sah sie auf der Brücke Kinder, die offenbar mit einem Wurfgegenstand auf ihr fahrendes Auto zielten. Als dann durch einen herabgeworfenen kleinen Stein die Frontscheibe linksseitig durchschlagen wurde, konnte die Verkehrsteilnehmerin ihr Fahrzeug gerade noch am Fahrbahnrand anhalten. Nur durch Glück wurde niemand verletzt; der Schaden an der zersplitterten Windschutzscheibe wird auf 400 Euro geschätzt. Da die Geschädigte sofort die Verfolgung der von der Brücke flüchtenden Kinder aufnahm, konnte sie noch zwei junge Mädchen erkennen, die in die Ortslage Stetternich davonrannten. Trotz detaillierter Personenbeschreibung blieb auch die anschließend durchgeführte polizeiliche Fahndung zunächst ohne Erfolg. Am 20.03.2004, gegen 11.00 Uhr, machte dann ein aufmerksamer Zeuge die Beobachtung, dass zwei junge Mädchen an gleicher Stelle Dreckklumpen von der Brücke auf die Fahrbahn warfen. Die sofort verständigten Polizeibeamten trafen dann drei Mädchen im Alter zwischen 10 und 12 Jahren auf "frischer Tat" dabei an. Die Mädchen hatten die Wurfgeschosse offenbar vorbereitet, denn sie waren in einer Vielzahl handelsüblicher Gefrierbeutel mitgebracht worden. Einige davon ließen sie bei der Annäherung der Polizeibeamten im angrenzenden Gebüsch verschwinden. Im Rahmen weiterer Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen die noch strafunmündigen Mädchen. Die Ermittlungen dauern an.
0403219 Fahrt endet in Straßengraben
Jülich - Am 21.03.2004, gegen 00.10 Uhr, befuhr ein 25-jähriger Pkw-Führer aus Jülich die Alte Dorfstr. in Broich in Fahrtrichtung L 253. In einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Dabei wurden der Fahrzeugführer und seine zwei Beifahrer leicht verletzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und mußte abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 2500 EUR.
04032010 Trunkenheitsfahrt ohne Fahrerlaubnis
Düren - Am 20.03.2004, gegen 00:30 Uhr, fiel einer Streifenwagenbesatzung in Düren, Oststraße Ecke Sachsenstraße ein Motorrollerfahrer, der mit seinem Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung fuhr und keinen Helm trug, auf. Der Roller wurde angehalten und der Fahrer kontrolliert. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass die Atemluft des Fahrers, ein 42-jähriger Dürener, nach Alkohol roch. Ein angebotener und durchgeführter Alcotest ergab einen Wert von 0,87 mg/l (1,74 Promille). Im Verlauf der weiteren Kontrolle stellten die Beamtinnen fest, dass der Dürener nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, da ihm diese per Gerichtsbeschluss entzogen wurde.
ots-Originaltext: Polizei Düren
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