POL-DN: 06102609 Immer wieder Alkohol
Düren/Titz (ots)
Am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag mussten drei Autofahrerinnen sowie ein Autofahrer von der weiteren Teilnahme am Straßenverkehr als Führer eines Fahrzeuges ausgeschlossen werden. Sie standen alle erheblich unter Alkoholeinwirkung.
Gegen 19.40 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei den telefonischen Hinweis einer aufmerksamen Zeugin auf einen Pkw, der die Landstraße in Titz in starken Schlangenlinien befuhr. Eine Streifenwagenbesatzung war schnell vor Ort und konnte sich selbst von der Fahrweise des Autos überzeugen. Nach dem Anhalten des Fahrzeuges trafen die Beamten auf eine am Steuer sitzende 61 Jahre alte Frau aus Bergheim, bei der ein durchgeführter Alcotest einen AAK-Wert von 2,12 Promille erbrachte. Nach der fälligen Blutprobenentnahme wurde sie von ihrem Ehemann bei der Polizeidienststelle in Jülich abgeholt.
Kurz vor 20.00 Uhr überprüften Beamte des Verkehrsdienstes Düren im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle eine 48-jährige Pkw-Führerin aus Langerwehe im Stadtteil Mariaweiler. Wie sich schnell heraus stellte, hatte die Frau nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 10 km/h überschritten, sondern auch stark dem Alkohol zugesprochen. Der veranlasste Alcotest ergab einen AAK-Wert von 2,2 Promille. Ihr wurde bei der Polizeihauptwache deswegen eine Blutprobe entnommen.
Ebenfalls im alkoholisierten Zustand verursachte eine 45-jährige Dürenerin beim Ausparken aus einer Parklücke einen Blechschaden an einem fremden Fahrzeug in Höhe von etwa 1.000 Euro. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 19.55 Uhr auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes im Stadtteil Gürzenich. Anschließend fuhr die Dame davon, ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern. Da sich aber mehrere Zeugen beim Geschädigten meldeten und auch das Kennzeichen der Autofahrerin notiert hatten, konnte die hinzu gerufene Polizei die Unfallflucht schnell aufklären. Die Verursacherin konnte zu Hause angetroffen werden und musste den Beamten zur Blutentnahme zur Dienststelle folgen. Der geprüfte AAK-Wert lag bei 0,96 Promille.
Ein 31-jähriger belgischer Staatsangehöriger wurde von der Polizei gegen 02.10 Uhr mit seinem Pkw auf der Rütger-von-Scheven-Straße kontrolliert. Eine Funkstreifenwagenbesatzung war kurze Zeit vorher auf ihn aufmerksam geworden, weil er mit zügiger Geschwindigkeit mit seinem Wagen durch die Innenstadt gefahren war. Die Beamten nahmen in der Atemluft des Betroffenen Alkoholgeruch war, obwohl er zunächst angab, keine alkoholischen Getränke zu sich genommen zu haben. Nach dem Alcotest, der das Ergebnis von 1,44 Promille AAK erbrachte, räumte er dann aber ein, dass er einen Fehler begangen habe. Die zur Sicherung des Strafverfahrens notwendige Sicherheitsleistung konnte er jedoch nicht erbringen. Daher blieb es zunächst bei der Blutprobenentnahme.
Gegen alle Beschuldigte wurden Verkehrsvergehensanzeigen erstattet.
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