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BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle im Rahmen der Grenzkontrollen

BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle im Rahmen der Grenzkontrollen
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Kleve - Kempen - Straelen - Emmerich - Wesel - Kaldenkirchen (ots) -

Die Bundespolizei hat im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen an den deutschen Schengen-Landgrenzen am Wochenende mehrere Haftbefehle vollstreckt.

Am Freitagmittag, 16. Mai 2025 reiste ein 44-jähriger Bulgare auf der Autobahn 40 aus den Niederlanden in das Bundesgebiet ein. Ein Abgleich der Personalien in den polizeilichen Datenbeständen ergab, dass der Reisende mit zwei Haftbefehlen durch die Staatsanwaltschaft Berlin wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls und Urkundenfälschung gesucht wird. Hiernach musste der Verurteilte noch eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 4500 Euro bezahlen oder eine 150-tägige Haftstrafe verbüßen. Der Bulgare wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zum Haftantritt in das Gefängnis in Willich gebracht, da er die fällige Geldstrafe nicht bezahlen konnten.

Bei einer Kontrolle im Intercityexpress 129 auf der Fahrt von Arnheim nach Oberhausen wurde ein 30-jähriger Syrer am Freitagabend auf Höhe Bahnhof Wesel überprüft. Ihn suchte die Staatsanwaltschaft Dortmund mit einem Haftbefehl aufgrund eines vorliegenden Bußgeldbescheides. Der Mann zahlte die Geldbuße in Höhe von 2000 Euro bei der Bundespolizei ein und konnte somit die ihm drohende 30-tägige Haftstrafe abwenden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde ihm die Weiterreise gestattet.

Am Grenzübergang Elten-Autobahn auf der Autobahn 3 reiste am späten Freitagabend eine 31-jährige Bulgarin in das Bundesgebiet ein. Hier ergab die Personalienüberprüfung eine Fahndungsnotierung durch die Staatsanwaltschaft Ulm. Aufgrund eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz war noch eine Geldstrafe von 200 Euro zu zahlen oder eine 20-tägige Haftstrafe zu verbüßen. Vor Ort zahlte die Frau die Geldstrafe bei der Bundespolizei ein. Anschließend konnte sie weiterreisen.

Ebenfalls auf der Autobahn 3 bei Elten konnte die Bundespolizei am Sonntag, 18. Mai 2025 einen weiteren Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I vollstrecken. In diesem Fall musste ein 40-jähriger Ghanaer noch 2040 Euro wegen Betrug bezahlen. Der Verurteilte konnte die drohende 68-tägige Haftstrafe abwenden, da er die Geldstrafe vor Ort bezahlte.

Im Regionalexpress 13 reiste am Sonntagmittag ein 56-jähriger Mann aus Sierra-Leone in das Bundesgebiet ein. Bei der Kontrolle auf Höhe des Bahnhofs Kaldenkirchen stellte sich bei der Personalienüberprüfung heraus, dass er durch die Staatsanwaltschaft Essen wegen Betrug gesucht wird. Da der Verurteilte die Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro nicht bezahlten konnte, lieferte die Bundespolizei ihn zum Haftantritt der 50-tägigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Moers ein.

In einem grenzüberschreitenden Reisebus wurde auf der Autobahn 57 auf Höhe des Rastplatzes Kalbecker Forst am Sonntagmittag eine 45-jährige Frau aus Guinea angehalten und kontrolliert. Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte gegen sie einen Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung erlassen. Die Verurteilte konnte die Geldstrafe in Höhe von 960 Euro nicht bezahlen. Daher wurde sie zur Verbüßung der 32-tägigen Haftstrafe in das Gefängnis in Dinslaken gebracht.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn suchte einen 26-jährigen Niederländer mit Haftbefehl wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Am Sonntagabend vollstreckte die Bundespolizei den Haftbefehl auf der Autobahn 3 bei seiner Einreise aus den Niederlanden am Rastplatz Knauheide. Der Mann zahlte die Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro bei der Bundespolizei ein und konnte die 16-tägige Haftstrafe abwenden.

Einen 31-jährigen Ungarn suchte die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit einem Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen. Die Bundespolizei kontrollierte den Mann im Regionalexpress 19 am Bahnhof Millingen. Am Montagmorgen wird der Mann in das Gefängnis Kleve zur Verbüßung der 15-tägigen Haftstrafe gebracht, da er die Geldstrafe in Höhe von 300 Euro nicht bezahlen kann.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Kleve
Uwe Eßelborn

Telefon: (02821) 7451-0
E-Mail: presse.kle@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW
Internet: www.bundespolizei.de

Emmericher Straße 92-94
47533 Kleve

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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