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POL-PPKO: Das Frühjahr kommt - die Wildunfallgefahr steigt

POL-PPKO: Das Frühjahr kommt - die Wildunfallgefahr steigt
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Koblenz (ots)

Endlich wird es wärmer! Aber mit den steigenden Temperaturen wächst auch die Zahl der Wildunfälle in Koblenz und der Region. Besonders im Frühjahr kommt es häufig zu Zusammenstößen zwischen Auto und Tier - und nicht immer gehen diese Begegnungen so glimpflich aus wie am gestrigen Morgen.

Allein zwischen 5.40 Uhr und 6.00 Uhr kam es auf zwei Landstraßen im Bereich der PI Koblenz 2 zu drei Unfällen, die durch einen Wildwechsel verursacht wurden und bei denen es glücklicherweise nur bei Blechschäden blieb.

Im vergangenen Jahr wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz 7.825 Verkehrsunfälle mit Wild registriert (2014 waren es 6.949). Dabei wurden 73 Personen leicht, sieben Personen schwer verletzt und ein Verkehrsteilnehmer starb an den Folgen eines solchen Zusammenstoßes.

Deshalb appelliert die Koblenzer Polizei auch in diesem Jahr rechtzeitig zur "Wildwechsel-Saison":

   - Fahren Sie vorsichtig und vor allem nicht zu schnell, denn 
     Wildwechsel sind zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich.
   - Die frühen Morgenstunden vor der Dämmerung und die frühen 
     Abendstunden nach Einsetzen der Dämmerung sind allerdings 
     besonders gefährlich.
   - Wildtiere sind selten allein unterwegs - gerade Wildschweine 
     sind oft in Rotten von fünf, zehn oder mehr Tieren zusammen 
     unterwegs. Vorsicht gilt aber auch, wenn ein Reh die Fahrbahn 
     gekreuzt hat. Die Autofahrer sollten sich auch hier auf weitere 
     Tiere gefasst machen.
   - Fuß vom Gas - so lautet die Devise, wenn ein Wild gesichtet 
     wird. Blenden Sie das Licht ab und hupen Sie - das vertreibt die
     Tiere am ehesten.
   - Weichen Sie nur aus, wenn dies gefahrlos möglich ist, denn 
     Kollisionen mit Wildtieren verlaufen meist glimpflicher als 
     solche mit dem Gegenverkehr oder einem Baum.
   - Sollte es doch zu einem Unfall gekommen sein, sichern Sie die 
     Unfallstelle sofort ab (Warndreieck, Warnblinker).
   - Wenn sich das verletzte Tier in den Straßengraben, in Wald oder 
     Feld geschleppt hat, sollten Sie die Unfallstelle mit Kreide 
     markieren. Das erleichtert das Aufspüren des Tieres.
   - Alarmieren Sie nach einem Wildunfall die Polizei, die dann auch 
     den Jagdpächter benachrichtigt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Koblenz

Telefon: 0261-103-2014
E-Mail: ppkoblenz.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/qSO

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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