Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: +++ Aktuelle Warnung +++ Betrüger geben sich am Telefon als Bankmitarbeiter und Polizeibeamte aus
Kassel (ots)
Stadt und Landkreis Kassel:
Nachdem am Dienstagabend und dem gestrigen Mittwoch etliche Anrufe durch "Falsche Polizeibeamte" gemeldet wurden, rufen auch am heutigen Donnerstagmorgen wieder Betrüger überwiegend bei Senioren in Stadt und Landkreis Kassel an. Die verunsicherten Senioren meldeten sich beim Polizeinotruf 110 und schilderten von den Anrufen angeblicher Polizisten. Zudem grassiert derzeit die Masche, bei der zunächst angebliche Bankmitarbeiter anrufen und kurze Zeit später dann ein Anruf durch die "Falschen Polizeibeamten" erfolgt. Die Betrüger versuchten in einer Vielzahl der bekannt gewordenen Fällen, die Kontodaten der Angerufenen in Erfahrung zu bringen.
Die Polizisten der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen konnten den Senioren schnell versichern, dass es sich um betrügerische Anrufe handelt. Glücklicherweise waren die Angerufenen in den bislang bekannt gewordenen Fällen nicht auf die unterschiedlichen Maschen hereingefallen. Die Polizei fragt am Telefon nicht nach Wertsachen im Haus oder Kontodaten.
Aus dem aktuellen Anlass gibt die Polizei folgende Tipps:
- Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über
diese Betrugsmaschen. - Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder
Wertgegenständen im Haus. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder
familiären Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf. - Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt. - Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem
Anrufer unbedingt zuvor.- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Rückfragen bitte an:
Ulrike Schaake
Pressesprecherin
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