POL-DN: Feuer im Patientenzimmer
Durch den schnellen Einsatz von Bediensteten der LVR-Klinik und der Feuerwehr konnte in der Nacht zum Mittwoch ein 79 Jahre alter Patient noch rechtzeitig vor den Flammen gerettet werden. Er musste jedoch mit Verbrennungen und dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war es unmittelbar nach Mitternacht zu einem Feuerausbruch im Erdgeschoss eines Gebäudes der LVR-Klinik gekommen, in dem Patienten stationär untergebracht sind. Die im Dienst befindlichen Angestellten der betreffenden Station hatten unmittelbar nach der Auslösung des Feueralarms starke Rauch- und Hitzeentwicklung aus dem Zimmer wahrgenommen, in dem der 79-Jährige aus Pulheim zu dieser Zeit alleine einquartiert war. Sofort wurde mit der Evakuierung der übrigen auf der Station befindlichen Menschen begonnen. Den bereits zeitnah am Einsatzort eintreffenden Feuerwehrleuten gelang es, in den betreffenden Raum vorzudringen und den Patienten aus seiner Notlage zu befreien. Er war zu diesem Zeitpunkt bei Bewusstsein und wurde sofort einer medizinischen Versorgung zugeführt. Auch zwei Pflegekräfte, die auf der Station bei den Rettungsmaßnahmen im Einsatz waren, erlitten vermutlich ebenfalls Rauchgasvergiftungen und mussten ärztlich behandelt werden. Während ein 33-Jähriger zur stationären medizinischen Versorgung im Krankenhaus verbleiben musste, konnte eine 24 Jahre alte Frau nach ambulanter Untersuchung wieder entlassen werden.
Nach dem Ablöschen der Flammen wurde der Brandort durch die anwesenden Polizeibeamten beschlagnahmt. Bei der Suche nach der Brandursache wurde zwischenzeitlich festgestellt, dass der Brandherd im Bereich einer Matratze gelegen hat. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass der Geschädigte trotz Rauchverbots auf der Station beim Rauchen einer Zigarette eingeschlafen ist und sich dadurch das Feuer entfachen konnte.
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