POL-DN: Junge Fahrer verursachen Totalschäden
Düren/Titz (ots)
Am Montag wurden bei mehreren Verkehrsunfällen vier junge Männer zum Teil nicht unerheblich verletzt. Diese Unfälle sind nicht einfach so passiert. Sie waren vermeidbar. Ärzte und Abschleppdienste hatten alle Hände voll zu tun.
Ein 28 Jahre alter Autofahrer aus Langerwehe befuhr um 15.40 Uhr die L 13 von Echtz in Richtung Geich. Nach dem Durchfahren einer Rechtskurve geriet er mit der rechten Fahrzeugbereifung auf den Grünstreifen, wie er später mitteilte. Dann brach das Heck des Fahrzeugs aus und der Wagen kollidierte mit einem rechts neben der Fahrbahn aufgestellten Verkehrszeichenmast. Abseits der Straße blieb der Pkw im Feld stehen und wurde später abgeschleppt. Der 28-Jährige wurde durch einen RTW zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die Sachschadenshöhe wird insgesamt auf gut 2.000 Euro geschätzt.
Erst fünf Wochen im Besitz der Fahrerlaubnis ist ein 18-Jähriger aus Düren, der es um 20.00 Uhr schaffte, den von ihm genutzten Pkw auf der Verbindungsstraße zwischen Birgel und Berzbuir zu "versenken". Zusammen mit zwei zwölfjährigen Jungs im Wagen war er in Richtung Berzbuir unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Auto durchfuhr den Straßengraben, überschlug sich zweifach und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die drei Insassen konnten das Wrack aus eigener Kraft verlassen. Der 18-Jährige blieb unverletzt. Die beiden Zwölfjährigen kamen ins Krankenhaus; einer verblieb stationär. 2.500 Euro Schaden.
Gegen 21.00 Uhr verursachte ein 20 Jahre junger Pkw-Fahrer aus Titz auf der Kreisstraße 5 zwischen Müntz und Hasselsweiler einen Alleinunfall. Aufgrund von Zeugenangaben steht fest, dass der Wagen ohne erkennbaren Grund nach links von der Fahrbahn schleuderte, dabei einen Verkehrszeichenmast streifte und sich bis in angrenzende Feld überschlug, wo er völlig demoliert auf dem Dach liegen blieb. Es entstand ebenfalls Sachschaden in geschätzter Höhe von 2.500 Euro. Der an der Unfallstelle durch Rettungskräfte zunächst erstversorgte 20-Jährige musste anschließend zur stationären ärztlichen Behandlung im Krankenhaus verbleiben. Bei der Überprüfung seines Wagens wurde festgestellt und beweiskräftig dokumentiert, dass die Bereifung deutlich abgefahren war und schon lange nicht mehr vorschriftgemäß gewesen sein konnte.
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