POL-DN: Wie man sich vor Einbrüchen schützen kann
Kreis Düren (ots)
Das Konzept der Polizei zur Bekämpfung der Wohnungseinbrüche scheint aufzugehen. Im ersten Halbjahr 2012 gab es rund 100 Straftaten weniger in diesem Deliktsbereich, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den vergangenen Wochen ist aber eine Häufung von Einbrüchen in Arztpraxen im Stadtgebiet festzustellen. Die trifft auch auf Schulen und Kindergärten zu. Die Täter haben es hier regelmäßig auf Geräte wie Notebooks, Monitore, Rezeptblöcke, Betäubungsmittel, Zahngold und Bargeld abgesehen. Wegen der Praxisgebühren ist gerade letzteres besonderes im Visier der Täter und leider haben sie immer wieder Erfolg.
Man kann sich aber wirkungsvoll vor solchen Taten schützen, wissen die Präventionsfachleute der Polizei. Hier die Tipps dazu:
Sicherungs- und Überwachungstechnik:
Lassen Sie sich beraten. Die Polizei bietet eine kostenlose, individuelle und neutrale Beratung auch vor Ort an. Fachleute zeigen Ihnen die Schwachstellen auf und erklären ganz konkret, wie sich der Einbruchschutz verbessern lässt.
Maßnahmen und Vorbeugungstipps:
Halten Sie den Bargeldbestand möglichst gering und bringen Sie Geld regelmäßig zur Bank. Wenn es doch zu einem Einbruch kommen sollte, "belohnen" Sie sonst die Täter auch noch. Dokumentieren Sie nach außen, z.B. an der Praxistür, dass keine Geldbeträge wegen täglicher Bankeinzahlung vorhanden sind.
Führen Sie eine Wertsachenliste und notieren Sie sich individuelle Gerätenummern. Fehlen diese, so empfiehlt es sich, diese Kennzeichnung selbst vorzunehmen. Damit steigen die Chancen, die gestohlenen Geräte zurückzubekommen und auch die Möglichkeiten, die Täter zu ermitteln.
Wenn Sie Geld und Wertsachen in der Praxis zurücklassen müssen, dann sollte die Aufbewahrung zumindest in einem geprüften Wertschutzschrank erfolgen. Auch hier kann Sie die Polizei beraten.
Beim Verlassen der Praxis vergewissern Sie sich, dass alle Fenster und Türen abgeschlossen, die Rollläden heruntergelassen und Einbruchmeldeanlagen eingeschaltet sind.
Pflegen Sie Kontakt zu Bewohnern und Nutzern der benachbarten Hausparteien, denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher weniger Chancen.
Wenn Sie verdächtige Wahrnehmungen haben, melden Sie sich umgehend die Polizei über den Notruf 110!
Für Beratungen und Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz in der Aachener Straße 28, 52349 Düren, Tel. 02421 949-8700 und 8711 und besuchen Sie die Präventionsseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de u.a. unter "Themen und Tipps".
Wegen der bevorstehenden Ferienzeit noch ein zusätzlicher Hinweis für Schulen und Kindergärten:
Sichern Sie die technische Ausstattung (Notebook, Beamer ) besonders gegen Diebstahl oder lagern Sie diese Gegenstände außerhalb der Einrichtung.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421-949 1100
Fax: 02421-949 1199
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