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Polizei Düren

POL-DN: 06062005 Polizei rät Radfahrern unbedingt zu Kopfschutz

Kreis Düren (ots)

Wenn Radfahrer an einem Verkehrsunfall
beteiligt sind, dann tragen sie häufig Kopfverletzungen davon. So 
auch am Montagvormittag, als eine 43-jährige Radfahrerin in 
Langerwehe auf einer Gefällstrecke zu Fall kam. Die Frau musste 
anschließend mit einem RTW zur ambulanten Behandlung in ein 
Krankenhaus transportiert werden.
Gegen 10.50 Uhr befuhr die in Langerwehe wohnhafte Frau die in 
Richtung Marienstraße abschüssige Heinz-Emonds-Straße. Im 
Kurvenbereich verlor sie die Kontrolle über das Gefährt und stieß mit
ihrem Rad gegen eine Hauswand. Beim Sturz auf die Fahrbahn verletzte 
sich die 43-Jährige, die mit Schürfwunden und einer Beule am Kopf 
noch halbwegs glimpflich davon kam und später das Krankenhaus wieder 
verlassen konnte.
Auch im Kreis Düren ist insbesondere im Frühjahr und Sommer eine 
erhöhte Beteiligung von Radfahrern an Verkehrsunfällen festzustellen.
In diesem Jahr wurden bis heute kreisweit bereits 83 
Fahrradfahrer/-innen bei Unfällen verletzt. Mehr als ein Viertel 
davon schwer. Sehr viele trugen bei den Unfällen Verletzungen im 
Kopfbereich davon.
Man kann nicht jedes Risiko im Leben ausschließen, aber wer sich 
mit einem Fahrrad im Verkehrsraum bewegt, kann mit einfachen Mitteln 
Vorsorge dafür schaffen, dass ein nicht vorhersehbarer Sturz ohne 
schwere Folgen ausgehen kann.
Polizei empfiehlt Radfahrern: "Tragen Sie einen Helm"
Auch, wenn das Tragen eines Schutzhelmes für Fahrradfahrer derzeit
gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, so appelliert die Polizei an die
Selbstverantwortung der Zweiradfahrer. Für diese Gruppe der 
Verkehrsteilnehmer ist das Risiko, bei einem Verkehrsunfall 
erhebliche und damit lebensbedrohliche Kopfverletzungen davon zu 
tragen, besonders hoch. Ein Kopfschutz ist eine vernünftige 
Angelegenheit, die das Leben erhalten oder die Folgen eines ansonsten
ungeschützten Aufpralls mindern kann. Eltern sollten dabei ihren 
Kindern mit gutem Beispiel voran gehen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421-949345
Fax: 02421-949349

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