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Todenhöfer fordert Abrüstung der Atomwaffen

Hamburg (ots) -

Der frühere CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer hat
sechzig Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima eine
vollständige Abrüstung der Nuklearmächte gefordert. "Gegen die
nukleare Apokalypse gibt es nur eine einzige Strategie: Alle
Nuklearmächte müssen ihre Kernwaffenbestände schrittweise auf null
reduzieren. Parallel hierzu muss mit erheblich größerer Konsequenz
und Härte als bisher die Weiterverbreitung nuklearer Waffen
verhindert werden. Erforderlich sind hierzu - wie der Chef der
Internationalen Atomenergiebehörde El Baradei zu Recht fordert -
wesentlich schärfere internationale Kontrollen sowie die harte
Bestrafung von Verstößen gegen das Verbot der Weiterverbreitung -
notfalls auch militärisch, allerdings nicht durch nationale
Alleingänge, sondern nur nach einem Beschluss des
UN-Sicherheitsrats", schreibt der heutige Medienmanager in der ZEIT.
Jürgen Todenhöfer war in den 80er Jahren rüstungskontrollpolitischer
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damals ein entschiedener
Verfechter des Nato-Doppelbeschlusses.
Todenhöfer warnt davor, dass etwa muslimische Extremisten nach
einem Machtwechsel in Pakistan in den Besitz von Atomwaffen kommen
könnten. Auch der Einsatz von so genannten Mini-Nukes - kleine
US-Atomsprengköpfe gegen Bunkeranlagen - könne die Schwelle zum
Atomkrieg senken. "Wenn wir die Atomwaffen nicht beseitigen, werden
sie uns beseitigen. Wenn nicht heute, dann morgen."
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 32 vom 4. August 2005 senden 
   wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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