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DIE ZEIT

Tahar Ben Jelloun: "Frankreich hat nie eine ernst zu nehmende Einwanderungspolitik gehabt"

Hamburg (ots) -

Die Revolte in den französischen Städten hat nach Auffassung des
marokkanischen, in Paris lebenden Schriftstellers Tahar Ben Jelloun
eine lange Vorgeschichte. "Diese zornige Jugend", schreibt Jelloun in
der ZEIT, "kommt von weit her, und das Problem ihrer Identität wiegt
schwerer als das ihrer Armut. Diese Jugendlichen sind nicht einmal
hin- und hergerissen zwischen zwei Ländern, zum Beispiel Algerien und
Frankreich. Nein, sie können sich weder mit dem einen noch mit dem
anderen identifizieren. Frankreich ist ihre Heimat, doch das Land
erkennt sie nicht an und lässt sie nicht mit am Tisch sitzen." Die
gewalttätigen Jugendlichen in den Vororten, so Jelloun weiter,
"halten ihrer Heimat einen Spiegel vor, aber Frankreich will sich
darin nicht wiedererkennen. Tatsächlich hat das Land nie eine ernst
zu nehmende Einwanderungspolitik gehabt."
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 46 vom 10. November 2005
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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