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Rheinische Post: Mehr für Kinder

Düsseldorf (ots) -

Von Detlev Hüwel
Die schwarz-gelbe Herrenrunde, die morgen Abend mit dem 
Finanzminister um den NRW-Haushalt für 2006 ringt, ist geradezu zum 
Erfolg verurteilt. Die Bürger würden es nicht verstehen, wenn es 
zwischen CDU und FDP zu einem Dauergerangel um ein paar Millionen 
Euro im Rahmen eines Etats von 48 Milliarden Euro käme.
Worum geht es? Im Lande besteht erheblicher Unmut über das Ausmaß der
geplanten Kürzungen, vor allem bei den Kindertagesstätten. Ob der 
Finanzminister seinerzeit zu unsensibel mit dem Rotstift 
vorgegangenen ist, mag dahingestellt bleiben. Tatsache ist, dass der 
Bürgerprotest zu fruchten scheint: Politiker von CDU und FDP machen 
sich für Umschichtungen stark, wobei aber noch strittig ist, wo Geld 
eingespart werden soll.
Viel Verteilungsspielraum gibt es nicht. Es macht wenig Sinn, den 
Kindergärten Zugeständnisse zu machen, die im nächsten Jahr wieder 
kassiert werden müssten, weil an dem Ziel - stetige Rückführung der 
Neuverschuldung - nicht gerüttelt werden darf. Hier lastet eine 
enorme Verantwortung auf dem Finanzminister, der als Garant des 
Konsolidierungskurses bisher gute Figur gemacht hat. Kostenneutralen 
Korrekturen wird er sich aber nicht verschließen.

Rückfragen bitte an:

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