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Kreisfeuerwehr Oldenburg

FW-OLL: Abschlussbericht zum Großbrand in der Gemeinde Hatten

Munderloh (ots) -

Mit dem heutigen Sonntagabend endet der mehrtägige Großeinsatz im Gewerbepark Munderloh in der Gemeinde Hatten. Um 21:45 Uhr wurde die Einsatzstelle offiziell an die Polizeiinspektion Wildeshausen übergeben. Die Feuerwehr beendet damit ihren Einsatz, der sich seit dem späten Freitagabend, 16. Mai, über das gesamte Wochenende erstreckte.

Einsatzverlauf:

Das Feuer war am Freitag gegen 22:00 Uhr auf dem Gelände eines Autoverwertungsbetriebs ausgebrochen. In kürzester Zeit griff der Brand auf mehrere hundert Fahrzeuge, Reifen, Schrottteile und angrenzende Hallen über. Eine massive Rauchsäule war bis weit nach Bremen sichtbar.

Die Einsatzlage war durch die enorme Brandlast sowie die Gefahr der Brandausbreitung hochdynamisch. Zwischenzeitlich bestand akute Gefahr für die nahegelegene Autobahn A28 sowie einen Telekommunikationsmast. Über das gesamte Wochenende hinweg waren rund 600 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk, Polizei und weiteren Organisationen eingebunden.

Mittels umfangreicher Löschmaßnahmen - darunter Wasserwerfer, Drehleitern, Drohneneinsatz und Baggereinsatz zur Schaffung von Schneisen - konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und schlussendlich gelöscht werden. Glutnester wurden bis zum Sonntagmorgen konsequent abgelöscht. Die Bevölkerung wurde über das Modulare Warnsystem (MoWaS) und Cell Broadcast frühzeitig gewarnt.

Maßnahmen am Sonntag:

Am heutigen Sonntag stand weiterhin die Gefährdung durch den beschädigten Telekommunikationsmast im Fokus, der durch die Brandeinwirkung statisch beeinträchtigt wurde. Da sich der Mast in unmittelbarer Nähe zur Autobahn befindet und eine Sturzgefahr auf die Fahrbahn nicht ausgeschlossen werden kann, bleibt die Autobahn A28 vorerst weiterhin gesperrt.

Experten, Statiker, die Polizei, die Feuerwehr sowie Spezialfirmen und Kranunternehmen haben die Lage den gesamten Sonntag über begutachtet. Am Abend wurde damit begonnen, die Sendeantenne behutsam zu demontieren und rund 20 Meter der Maststruktur zurückzubauen. Ziel ist es, die Hebelwirkung zu verringern und den Gefahrenbereich auf das Brandareal zu beschränken.

Weitere Schritte:

Die Verantwortung für die Einsatzstelle liegt ab sofort bei der Polizeiinspektion Wildeshausen. Die Feuerwehr zieht sich aus dem operativen Einsatz zurück. Weitere Informationen zur laufenden Lage sowie zur Freigabe der Autobahn erfolgen künftig ausschließlich über die Polizei.

Die Kreisfeuerwehr Oldenburg bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften für ihren engagierten und professionellen Einsatz sowie bei der Bevölkerung für Geduld und Verständnis während dieses langwierigen und fordernden Einsatzgeschehens. Ebenso danken wir ausdrücklich allen Medienvertreterinnen und -vertretern für die sachliche und umfassende Berichterstattung und die gute Zusammenarbeit.

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Rückfragen bitte an:

Pressestelle Kreisfeuerwehr Oldenburg
presse@kreisfeuerwehr-oldenburg.de
0173-4316794

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