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Mitteldeutsche Zeitung

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  • 24.08.2021 – 16:52

    Mitteldeutsche Zeitung zur Staatsverschuldung

    Halle/MZ (ots) - Im ersten Halbjahr 2021 ist die Staatsverschuldung heftig gestiegen, so heftig wie seit 1995 nicht mehr. Ist das zu verantworten? In jedem Fall. Was Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen im ersten Halbjahr getan haben, ist auch durch verfassungsrechtliche Regelungen gedeckt: Ausnahmen vom Schuldenbremsen sind bei Naturkatastrophen oder anderen "außergewöhnlichen Notsituationen" ausdrücklich ...

  • 24.08.2021 – 16:50

    Mitteldeutsche Zeitung zu Corona und Wahlkampf

    Halle/MZ (ots) - Wenn die Politik in Bund und Ländern sich in der Wahlkampfzeit nicht zu weitsichtigen Entschlüssen durchringt, müssen das letztendlich alle ausbaden. Den Kindern in Schulen und Kindergärten droht die Durchseuchung mit dem Coronavirus - samt möglicher Langzeitfolgen. Und auch die Geimpften, die Vorsichtigen und Vernünftigen müssen sich auf noch langfristigere Einschränkungen einstellen, wenn die ...

  • 23.08.2021 – 18:21

    Mitteldeutsche Zeitung zu dritter Corona-Impfung

    Halle/MZ (ots) - Viel wichtiger bleibt insgesamt, die bestehenden Impflücken weitgehend zu schließen. Denn die überwiegende Mehrheit der Corona-Kranken ist gar nicht geimpft. Laut Studien geht von Geimpften kaum eine Gefahr für andere aus, selbst wenn das Risiko eines Impfdurchbruchs eingerechnet wird. Sie sind auch seltener Überträger der Krankheit. Deutschlandweit sind aber erst 60 Prozent vollständig geimpft, in ...

  • 23.08.2021 – 18:19

    Mitteldeutsche Zeitung zu Lastenfahrrädern

    Halle/MZ (ots) - Bis zu 9.000 Euro bekommt ein Käufer eines E-Autos, 11.000 Förderanträge gehen pro Woche ein. Ein 1.000-Euro-Zuschuss für ein Lastenrad, das gerne mal mehr als 3.000 Euro kostet, ist nicht mehr als eine Gleichbehandlung für Menschen, die sich kein Auto anschaffen können oder wollen. So argumentieren die Grünen und liegen nicht ganz falsch. Das Dieselprivileg kostet den Staat jährlich 1,4 ...

  • 23.08.2021 – 18:16

    Mitteldeutsche Zeitung zu Afghanistan

    Halle/MZ (ots) - Schließlich stellt sich die Frage nach dem Umgang mit all den anderen afghanischen Flüchtlingen, die sich erst in den letzten Wochen auf den Weg nach Europa gemacht haben oder dies noch tun werden. Darüber wird zu reden sein - bei Merkels Regierungserklärung ebenso wie bei der EU in Brüssel. Immerhin ächzt Afghanistan bereits unter mehr als einer halben Million neuer Binnenflüchtlinge seit ...

  • 22.08.2021 – 18:28

    MZ zum Thema: Preise für Häuser in Sachsen-Anhalt steigen

    Sachsen-Anhalt (ots) - Noch vor kurzem sah es so aus, als ob die mitteldeutschen Großstädte Halle, Leipzig und Magdeburg wie ein Schwamm vor allem jüngere Menschen ansaugen und umliegende Kommunen das bitter mit Wegzug und Leerstand bezahlen müssen. Doch steigende Preise und wohl auch die Corona-Pandemie haben bei nicht wenigen Menschen nun zu einem Umdenken geführt. Da Häuser in einigen Stadtteilen von Halle und ...

  • 22.08.2021 – 18:25

    MZ zum Thema: Weiter Chaos in Kabul

    Afghanistan (ots) - Dabei gibt die Bundesregierung im Wahlkampf ein verheerendes Bild ab. Sollten sich zudem die Berichte als korrekt erweisen, wonach das Außenministerium noch nicht einmal mehr auf die Hilferufe seiner eigenen Leute in Kabul reagierte, dann ist Minister Heiko Maas (SPD) nicht mehr haltbar in seinem Amt - auch nicht für die letzten Meter dieser Wahlperiode. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut ...

  • 22.08.2021 – 18:24

    MZ zum Thema: Wahlkampfauftakt der Union

    Deutschland (ots) - Es gibt diese Grundregel in der politischen Kommunikation: Auch in einer unangenehmen Lage lieber Positives betonen als Negatives zurückweisen, weil sich damit uncharmante Vokabeln in den Köpfen festsetzen können. Wenn also ausgerechnet der so auf seine Worte bedachte CSU-Chef Markus Söder beim Wahlkampfauftakt wieder und wieder versichert, die Union sei auf gar keinen Fall ausgelaugt und ...

  • 20.08.2021 – 17:47

    Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel/Putin

    Halle/MZ (ots) - Merkel hat in ihrer Kanzlerschaft ausdauernd versucht, das Verhältnis zu Russland zu verbessern. Unter dem Strich ist sie damit gescheitert. Siehe Ukraine: Der russische Truppenaufmarsch im Frühjahr hat gezeigt, dass Putin bereit und in der Lage ist, dort jederzeit wieder loszuschlagen. Merkels Scheitern offenbart sich aber auch beim Thema Nord Stream 2. Die Kanzlerin hat die Pipeline gegen alle ...

  • 20.08.2021 – 17:46

    Mitteldeutsche Zeitung zum Lokführerstreik

    Halle/MZ (ots) - Weselsky spaltet bewusst. Natürlich gehört etwas Klassenkampf zur Gewerkschaftsrhetorik, Weselsky aber trägt dazu bei, die Stimmung im Staatskonzern nachhaltig zu vergiften. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass die DB der GDL kein neues Angebot auf den Tisch legt. Bei den finanziellen Forderungen sind beide nicht mehr weit voneinander entfernt. Den tariflichen Teil des Konflikts zu lösen könnte ...

  • 19.08.2021 – 17:44

    Mitteldeutsche Zeitung zu Nawalny

    Halle/MZ (ots) - Was hat Nawalny erwartet, als er nach Moskau zurückkehrte? Sicherlich fürchtete er Schmähungen. Er wollte dem Vorwurf entgehen, er lasse es sich im westlichen Exil gut gehen. Andererseits musste er wissen, dass er in Russland viel zu wenige überzeugte Anhänger hat, um dauerhaft Symbol eines echten Widerstands bleiben zu können. Der 45-Jährige hat nicht das Format eines Nelson Mandela oder eines Andrej Sacharow. Nawalny steht auf der richtigen Seite, ...

  • 19.08.2021 – 17:42

    Mitteldeutsche Zeitung zu Afghanistan

    Halle/MZ (ots) - Ende Juni gab es konkrete Flüge für die Ortskräfte, aber Unklarheiten zu Visa und anderen Papieren. Es wäre der Moment gewesen, von deutscher Gründlichkeit auf deutsche Flexibilität umzuschalten, wie Angela Merkel es während der Flüchtlingskrise ausdrückte. Doch das Trauma des damaligen Asylstreits sitzt so tief, dass sich Innenminister Horst Seehofer (CSU) weigerte, das Verfahren zu vereinfachen ...

  • 19.08.2021 – 17:40

    Mitteldeutsche Zeitung zum NSU

    Halle/MZ (ots) - Der NSU-Prozess ermöglichte eine juristische Aufklärung der Taten des NSU-Kerntrios und einiger ihrer engsten Unterstützer. Zur Ausleuchtung des breiteren Netzwerks der Rechtsterroristen in der Neonazi-Szene trugen Staatsanwalt und Gericht jedoch nur wenig bei. Völlig klar ist nämlich, dass dieses Netzwerk aus mehr Menschen bestand, als auf der Anklagebank saßen. Dass vieles weiterhin der Öffentlichkeit verborgen bleibt, hat auch mit dem ...

  • 18.08.2021 – 18:12

    Mitteldeutsche Zeitung zu Urteil über Steuerzinsen

    Halle/MZ (ots) - Die sechs Prozent Steuerzinsen, die der Fiskus seit den 1960er Jahren unabhängig von allen Finanzmarktkrisen kassiert, sind dafür ein Paradebeispiel. Ein Zinssatz, der rein gar nichts mit der Realität an den Finanzmärkten zu tun hat und auf absehbare Zeit auch nicht mehr haben wird, wurde stoisch weiter erhoben - weil das Bundesfinanzministerium um Steuereinnahmen fürchtete. Und weil in den ...

  • 18.08.2021 – 18:11

    Mitteldeutsche Zeitung zu Wahlen und Umfragen

    Halle/MZ (ots) - Scholz, der schon seit Jahren auf bundes- und landespolitischer Ebene Verantwortung trägt, ist zwar nicht frei von Fehlern, aber das G-20-Desaster aus seiner Zeit als Hamburger Bürgermeister liegt länger zurück. Und Themen wie Wirecard oder Cum-ex-Geschäfte sind als Wahlkampfwaffe für den Gegner zu kompliziert, um sie treffsicher auszurichten. Dieser Bundestagswahlkampf 2021 ist einer voller ...

  • 17.08.2021 – 18:01

    Mitteldeutsche Zeitung zu Belarus

    Halle/MZ (ots) - Lukaschenko benutzt Migranten als Waffe. Er nutzt die verzweifelte Lage von Menschen aus und lässt sie in die EU schleusen. Einziges Ziel: Unruhe stiften, politischen Schaden anrichten. Selbst in den Nachbarstaaten von Belarus hatte offenbar niemand mit so etwas gerechnet. Dabei wissen sie in Polen, Litauen und Lettland längst aus direkter Anschauung, wes Geistes Kind Lukaschenko ist. Doch nun muss die EU handeln. Wenn Lukaschenko davon spricht, dass er ...

  • 17.08.2021 – 17:59

    Mitteldeutsche Zeitung zu Afghanistan

    Halle/MZ (ots) - Der Westen muss jetzt die Nerven bewahren und aus der neuen Lage das Beste machen. Dazu gehört es, am Flughafen Kabul eine Schleuse zu etablieren, mit deren Hilfe Gefährdete geordnet außer Landes gebracht werden: Deutsche, afghanische Ortskräfte, politisch Verfolgte, bedrohte Frauen. Angriffe der Taliban auf die westlichen Flugzeuge und Sicherungstruppen hat es bislang nicht gegeben. Dabei spielt ...

  • 17.08.2021 – 17:56

    Mitteldeutsche Zeitung zum Lokführerstreik

    Halle/MZ (ots) - Für die GDL geht es in dieser Tarifauseinandersetzung um ihre Existenz. Das Tarifeinheitsgesetz, das bei der Bahn nun in Kraft getreten ist, bevorzugt die größere Konkurrenzgewerkschaft EVG. Weselskys GDL und die EVG sind sich spinnefeind. Doch die EVG hat einen Fehler gemacht: Sie hat 2020 unter dem Eindruck der Pandemie-Ausnahmesituation einem schlechten Tarifabschluss zugestimmt. Das räumen unter ...

  • 16.08.2021 – 17:51

    Mitteldeutsche Zeitung zur Fleischproduktion

    Halle/MZ (ots) - Viele Bauern werden entweder ihren Betrieb umstellen müssen, damit sie das besser bezahlte Biofleisch herstellen können. Oder sie müssen aufgeben. Das ist ohne Zweifel ein Verlust, vor allem, wenn Familien- und Mehrgenerationenbetriebe auf der Strecke bleiben. Es ist aber auch eine Marktregulation, die sein muss. Vielleicht ist mit weniger Masse und besseren Preisen dann auch mehr Tierwohl realistisch. ...

  • 16.08.2021 – 17:48

    Mitteldeutsche Zeitung zur Impfung für Jugendliche

    Halle/MZ (ots) - Es stimmt zwar, dass Kinder selten schwer an einer Corona-Infektion erkranken, doch es gibt einfach noch zu viele Unsicherheiten in Hinblick auf mögliche Covid-Spätfolgen. Darauf weist auch die Stiko in ihrer aktualisierten Impfempfehlung hin. Jede Infektion mit dem Coronavirus ist eine zu viel. Mit einer allgemeinen Impfempfehlung hat die Wissenschaft nun den ersten Schritt gemacht, jetzt ist die ...

  • 16.08.2021 – 17:45

    Mitteldeutsche Zeitung zu Afghanistan

    Halle/MZ (ots) - Das ist der Albtraum des Westens: 20 Jahre Kampf um die Stabilisierung des Landes durch demokratische Strukturen, freie Wahlen, Gleichberechtigung von Frauen und Freiheitsrechte verpufften binnen Tagen. Die Taliban sind zurück an der Macht. Davon werden sich die Vereinten Nationen, die USA, die Nato und auch Deutschland lange nicht erholen. Man wird ihnen nicht mehr glauben, wenn sie von Sicherheit ...

  • 16.08.2021 – 11:02

    Corona/Gesundheit / Ärztekammer-Vize warnt vor Impfdruck auf Kinder

    Halle/MZ (ots) - Der Vizepräsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Thomas Dörrer, warnt davor, bei den Corona-Impfungen Druck auf Eltern und Kinder auszuüben. Der Nutzen einer Corona-Impfung bei Minderjährigen sei nach bisheriger Datenlage sehr gering, sagte der Hausarzt der in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Das belegen auch MZ-Recherchen: Nach Angaben ...

  • 15.08.2021 – 16:22

    MZ zur Union

    Halle (ots) - Der Wahlkampfschlussspurt der Union ist ab kommenden Samstag geplant, wenn Laschet und CSU-Chef Markus Söder gemeinsam mit Merkel dazu aufrufen. Auf Merkel wird Laschet parteipolitisch kaum setzen können. Sie verhält sich seit Wochen präsidial bis neutral. Verantwortung für die CDU will sie nicht mehr tragen. Und Söder nicht die Verantwortung für Laschet, der ihm die Kandidatur verwehrte. Laschet steht ziemlich alleine da. Was bei der SPD zur Strategie ...

  • 15.08.2021 – 16:20

    MZ zu Afghanistan

    Halle (ots) - An Afghanistan sind schon viele Großmächte verzweifelt. Ein derart komplettes Fiasko, wie es die USA und ihre Verbündeten, darunter die Bundesrepublik, am Hindukusch erlebt haben, ist aber selbst im historischen Vergleich schockierend. Das Tempo der Taliban-Offensive sei nicht abzusehen gewesen, sagt jetzt der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums - und macht den Afghanen schwere Vorwürfe. Sie hätten nicht kämpfen wollen, kritisieren die Verbündeten ...

  • 13.08.2021 – 18:38

    Mitteldeutsche Zeitung zu Adidas

    Halle/MZ (ots) - Zwei von drei großen Übernahmen scheitern, ist eine Faustregel des Wirtschaftslebens. Adidas bestätigt das eindrücklich. Schon der einstige Zukauf der Wintersportmarke Salomon musste reumütig rückgängig gemacht werden. Der des US-Konzerns Reebok geht nun als teuerster Fehleinkauf in die Firmenhistorie ein. Klar ist das schon länger. Aber führungsgewohnte Manager haben oft ein Problem damit, Fehler offen einzugestehen. Ein geradezu typischer ...

  • 13.08.2021 – 18:36

    Mitteldeutsche Zeitung zur Wahlrechtsreform

    Halle/MZ (ots) - Für die Wähler müsse erkennbar sein, wie sich ihre Stimme auswirke, hat Karlsruhe der Politik ins Stammbuch geschrieben. Der Zweifel daran, dass das aktuelle Wahlrecht dazu beiträgt, schwingt in diesen Worten mit. Es wäre gut, wenn die Verfassungsrichter die Novelle im Hauptsacheverfahren kippen würden. Das aktuelle Wahlrecht ist einer Demokratie wie Deutschland unwürdig. Aber selbst wenn die ...

  • 12.08.2021 – 17:59

    Mitteldeutsche Zeitung zu Polen

    Halle/MZ (ots) - Polen entfernt sich immer schneller aus der europäischen Rechtsgemeinschaft, nimmt aber weiterhin das Geld aus Brüssel. Die EU-Kommission muss nun endlich handeln. Sie sollte schleunigst Strafen gegen Polen beim Europäischen Gerichtshof beantragen. Es muss eine hohe Geldstrafe sein. Das ist der einzig wirksame Hebel. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 ...

  • 12.08.2021 – 17:57

    Mitteldeutsche Zeitung zur Debatte um die Impfpflicht

    Halle/MZ (ots) - Die Entscheidung für eine Impfung ist eine individuelle. Es ist dennoch nicht gleichgültig, ob sich ein Mensch impfen lässt oder nicht. Mit jeder Entscheidung gegen das Impfen steigt die Gefahr, dass sich die Pandemie durch weitere Virusübertragungen oder durch neue Mutationen verlängert - worunter die gesamte Gesellschaft leidet. Sich impfen zu lassen, ist also auch ein Gebot der Solidarität. Wer ...

  • 11.08.2021 – 17:51

    Mitteldeutsche Zeitung zu Bahn und Streik

    Halle/MZ (ots) - Zwar stimmt Weselskys Satz, dass es einen günstigen Zeitpunkt für einen Bahnstreik praktisch nie gibt. Gleichzeitig stimmt aber auch, dass es besonders ungünstige Zeitpunkte sehr wohl gibt. Und der aktuelle Streikzeitpunkt ist einer der ungünstigsten. Ferienzeit, Reiselust und Rohstoffknappheit - das alles macht den Arbeitskampf folgenschwer. Wirklich vorwerfen lassen müssen sich die Lokführer aber, ...